Jeder muss für sich definieren, wie oft er dies machen möchte. Aber wie soll man bei der Fülle an Produkten mit vielen Werbeversprechen sich zurechtfinden und auswählen, was ins Konzept foodigence passt? Hier kriegst Du ein paar Tipps dazu von uns:
Uns geht es ja um eine Auswahl an Lebensmitteln, die
· - möglichst ursprünglich sind (kaum verarbeitet wurden)
· - lecker-gesund oder gesund-lecker sind
· - möglichst aus der Region bis hin zu Europa kommen (kurze Wege)
· - gerne dabei saisonal sind
Regional
Bei Fertiggerichten wird gerade der Bereich, woher es kommt nicht ganz so einfach – zumindest bei konventionellen Produkten und saisonal ist hier durch die Art der Produkte (nicht frisch) zweitrangig. Bei Produkten aus ökologischem Landbau kann zumindest auf aus Europa (EU) /nicht EU eingegrenzt werden.
Zubereitung & Kosten
Der Zeitfaktor steht hier oft im Fokus, das kommt aber auch sehr darauf an, um welches Gericht es sich handelt. Bei einigen Produkten bedarf es einiger Schritte, um ein tolles Gericht zuzubereiten, z.B. bei einem Pizzateig. Andere sind zeitlich gesehen einfach, schnell und individuell gekocht gleich auf. Kosten ist sehr individuell, tendenziell geht man davon aus und so haben wir es auch schon selbst berechnet, das „Selber kochen“ meist günstiger ist.
Unverträglichkeiten
Falls Du bestimmte Lebensmittel nicht verträgst, wie z.B. Gluten (Weizenkleber) in Weizenprodukten ist die Auswahl an Fertigprodukten zunehmend eingegrenzter. Du findest die Hinweise zu Allergenen und Inhaltsstoffen auf der Zutatenliste, jedoch – wenn wir bei dem Beispiel bleiben ist Weizen(mehl) in nahezu jedem Fertiggericht enthalten, welches einen Teig (Pizza, Nudeln) o.ä. enthält: Weizen ist günstig und wird daher auch vornehmlich verwendet.
Individualität
Bei Fertiggerichten bleibt diese auf der Strecke, ja man kann noch nachwürzen, aber das meiste ist gegeben. Oftmals sind die Fertigprodukte auch sehr stark gewürzt und enthalten unnötig viel Salz oder Zucker. Klares Argument für „Selber kochen“
Gesunde Inhaltsstoffe
Kommt sicher auch sehr darauf an, um was es sich handelt, aber auch hier punktet „Selber kochen“: Die „Freiheit“, selbst zu bestimmen, was man zu sich nimmt ist einmalig und oft gesünder. Faktor Salz/Zucker hatte ich oben schon erwähnt und viele Lebensmittel enthalten auch Zusätze (Beschreibung klingt dann meist auch nicht mehr wie ein Lebensmittel), die eher die Ausnahme bleiben sollten. Tipp 1: Sich eher auf ökologisch hergestellte Fertigprodukte „stürzen“ als auf konventionelle ist ein guter Ansatz: Dort sind weniger Zusätze und Zusatzstoffe erlaubt. Tipp 2: Wenige Zutaten. Schaue Dir die Zutatenliste an so bis ca. 10 Zutaten
„Fertiggerichte“ selber machen
Ja das geht super, indem Du größere Portionen kochst und diese einfrierst. Das geht nahezu mit allen Suppen, Eintöpfen, „Einpfannen-Gericht“ bis hin zu Brot oder Aufläufe aus dem Ofen. Einfach mal ausprobieren.
Klingt kompliziert? Schritt für Schritt geht das ganz einfach – du wirst sehen. Für weitere Tipps, schaue in unsere Rezepte oder erfahre mehr in weiteren Beiträgen.
foodigence |
Convenience Fertigprodukte |
Selber zubereiten & kochen |
regionale Produkte
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¯ Transparenz dazu meist nicht gegeben
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Du weißt, wo es herkommt unterstützt Handwerk in Deiner Region |
Herkunft/Ursprung kennen |
selten
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kürzere Transportwege ¯ CO2-Ausstoß runter |
Zubereitungszeit
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unentschieden |
unentschieden |
Kosten |
meist höher |
¯ meist niedriger
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Inhaltsstoffe
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¯ einziger Anhaltspunkt, die Zutatenliste |
Du weißt mehr/genau, was drin ist |
Nährstoffe
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¯ Keine Informationen, teilweise Abnahme durch Verfahren der Haltbarmachung |
je nach Zubereitung mehr drin bzw. bleibt erhalten |
Unverträglichkeiten |
¯ Informationen auf der Zutatenliste, weniger Auswahl |
Austausch der Lebensmittel, die man nicht verträgt |
Individualität |
¯ Eher gering |
Kreativität und Varianten gut möglich |
Bio-Ware bevorzugen
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¯ weniger Zusatzstoffe mehr Inhaltsstoffe
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¯ weniger Schadstoffe mehr Inhaltsstoffe
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Abfälle
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viel Verpackung |
¯ weniger Verpackung |